Wenn wir von „Meine Gemeinde“ sprechen, so sprechen wir von einem geistlichem Zuhause. Ein Ort, zudem es uns zieht, zudem man gehören möchte. Oder wie es Mick Hucknall von Simply Red formuliert hat: Home is a place where I yearn to belong. Also wonach zieht es uns, wenn wir von Gemeinde sprechen? Was erwarten wir da und was sollen wir eigentlich erwarten? Diese Serie beantwortet zentrale Fragen rund um das Thema Gemeinde – ein Ort, an dem Du wachsen und gedeihen kannst.
Meine Gemeinde
Kirche ist in erster Linie eine Versammlung von Gläubigen, die gerufen ist zur Gemeinschaft – zur Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. Sie ist aber nicht nur gerufen in diese Gemeinschaft sondern auch berufen sie zu gestalten. Die Predigt zeigt, worin die Berufung besteht und wie diese im Alltag gelebt werden kann.
Die Gemeinde ist nicht nur die Hoffnung für diese Welt, sondern sie hat selbst eine Hoffnung. Diese Hoffnung macht es ihr möglich, sich nicht von den Ereignissen dieser Tage erdrücken zu lassen sondern spornt sie vielmehr an, jetzt um so mehr Hoffnung für diese Welt zu sein.
Wer kenn das Gebet der Verzweiflung nicht: „Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann mach was.“ Nun: Gott gibt es und er macht was. Und Gott will was.
Jeder kennt das: Das Miteinander ist schwierig und das Alleinsein ist auch keine Lösung. Irgendwie brauchen wir einander. Aber wie soll das Miteinander aussehen?
Wenn wir von Kirche reden, reden wir über verschiedene Dinge. Der Kern liegt jedoch in der Gemeinschaft von Gläubigen. Dort, wo sie sich treffen, passiert etwas. Etwas, was über das normale miteinander hinaus geht. Was es ist und was Kirche ausmacht, ist Gegenstand dieser Predigt.