Jesus ist gekommen, um jeden einzelnen Menschen mit dem Schöpfer dieser Welt in Beziehung zu bringen. Wenn wir Menschen helfen, Gott zu suchen, zu finden und ihm nachzufolgen, dann folgt das dem Missionsbefehl von Jesus. Leider sterben heute 60-80.000 Menschen pro Tag, die nie von Jesus und seiner Botschaft gehört haben.
Die Gemeinde ist nicht nur die Hoffnung für diese Welt, sondern sie hat selbst eine Hoffnung. Diese Hoffnung macht es ihr möglich, sich nicht von den Ereignissen dieser Tage erdrücken zu lassen sondern spornt sie vielmehr an, jetzt um so mehr Hoffnung für diese Welt zu sein.
Wer kenn das Gebet der Verzweiflung nicht: „Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann mach was.“ Nun: Gott gibt es und er macht was. Und Gott will was.
Jeder kennt das: Das Miteinander ist schwierig und das Alleinsein ist auch keine Lösung. Irgendwie brauchen wir einander. Aber wie soll das Miteinander aussehen?
Wenn wir von Kirche reden, reden wir über verschiedene Dinge. Der Kern liegt jedoch in der Gemeinschaft von Gläubigen. Dort, wo sie sich treffen, passiert etwas. Etwas, was über das normale miteinander hinaus geht. Was es ist und was Kirche ausmacht, ist Gegenstand dieser Predigt.
Paulus, der große Apostel, hat gelernt, dass es nicht die Umstände sind, die sein Handeln bestimmen, sondern einzig und allein Gott, der ihn fähig macht, in jeder Situation Seinen Plan zu erfüllen.
Wenn wir Gottes Versorgung in unserem Leben erkennen, führt das zur Freude und Dankbarkeit Gott gegenüber. Und dann? Wie gehen wir mit unserem Reichtum um?
Wer kennt das nicht, man ist verliebt und möchte dem geliebten Menschen irgendwie ein Freude machen, etwas von sich geben. Aber wie gibt man eigentlich etwas Gott? Und was ist ihm denn eine Freude? Freut er sich über etwas?
Wir alle kennen Beispiele wo Erfolg, Reichtum und Macht umkippen, wo aus Erfolg Stolz wird, aus Reichtum Habgier und aus Macht Tyrannei. Wenn Gott uns versorgt, unterliegen wir der selben Gefahr, dass unser Herz nicht mehr an dem Geber hängt sondern an den Gaben.
Reichtum wird im Allgemeinen auch mit der Freiheit gleich gesetzt, tuen zu können was man möchte. Das Problem ist, dass sich reich und arm im Bezug auf andere definiert. Kaum hat man erkannt, dass man reich ist, erkennt man auch, dass es andere gibt, die reicher sind. Und dann ist es schnell vorbei mit der Freiheit.