Jeder kennt das: Das Miteinander ist schwierig und das Alleinsein ist auch keine Lösung. Irgendwie brauchen wir einander. Aber wie soll das Miteinander aussehen?
Wenn wir von Kirche reden, reden wir über verschiedene Dinge. Der Kern liegt jedoch in der Gemeinschaft von Gläubigen. Dort, wo sie sich treffen, passiert etwas. Etwas, was über das normale miteinander hinaus geht. Was es ist und was Kirche ausmacht, ist Gegenstand dieser Predigt.
Paulus, der große Apostel, hat gelernt, dass es nicht die Umstände sind, die sein Handeln bestimmen, sondern einzig und allein Gott, der ihn fähig macht, in jeder Situation Seinen Plan zu erfüllen.
Wenn wir Gottes Versorgung in unserem Leben erkennen, führt das zur Freude und Dankbarkeit Gott gegenüber. Und dann? Wie gehen wir mit unserem Reichtum um?
Wer kennt das nicht, man ist verliebt und möchte dem geliebten Menschen irgendwie ein Freude machen, etwas von sich geben. Aber wie gibt man eigentlich etwas Gott? Und was ist ihm denn eine Freude? Freut er sich über etwas?
Wir alle kennen Beispiele wo Erfolg, Reichtum und Macht umkippen, wo aus Erfolg Stolz wird, aus Reichtum Habgier und aus Macht Tyrannei. Wenn Gott uns versorgt, unterliegen wir der selben Gefahr, dass unser Herz nicht mehr an dem Geber hängt sondern an den Gaben.
Reichtum wird im Allgemeinen auch mit der Freiheit gleich gesetzt, tuen zu können was man möchte. Das Problem ist, dass sich reich und arm im Bezug auf andere definiert. Kaum hat man erkannt, dass man reich ist, erkennt man auch, dass es andere gibt, die reicher sind. Und dann ist es schnell vorbei mit der Freiheit.
Wenn man Gott und seinen Reichtum sucht, muss man auch vom Reich Gottes hören. Das Erste, was einem bzgl. seines Reiches auffällt, sind die Dinge, die wie ein Widerspruch zu unserem Alltag wirken. Allgemein ist Reichtum mit Besitz verbunden, den man sich erwerben, nehmen, ggf. stehlen muss. In Gottes Reich heißt es allerdings „Gebt, und…
Wir alle werden nicht nur reicher an Erfahrung, wir werden auch älter. Und jedes Alter bringt seine Herausforderungen mit sich, zum Beispiel wenn die eigenen Kinder ausziehen. Wohin schauen wir dann? Was sind unsere Erwartungen an den weiteren Weg? Auf was stellen wir uns ein? Auf Wachstum?
Gottes Segen macht reich und das in allen Facetten sowie ganz praktisch, ja auch finanziell. Doch was passiert, wenn die die Gabe in den Vordergrund rückt, und der Geber in den Hintergrund rutscht. Was ist, wenn es nur noch um eine Gabe geht: Geld? Bei aller Segnungen gilt es, das eigene Herz zu bewahren. Was…