Heilungsabend – Gebet für Kranke

Beten oder Gebet – zwei Worte, die bei Nicht-Christen Irritation auslösen können. Schaut man sich aber in der Presse veröffentlichte Krankengeschichten an *1), so wird offensichtlich, dass auch für Nicht-Christen das Beten plötzlich ganz normal wird, wenn es wirklich ernst wird – es um das eigene Leben geht. Offensichtlich rückt in solchen Situationen die eigene Vergänglichkeit in den Vordergrund und die Frage nach dem „Danach?“ erhält persönliche Relevanz.

So ging es auch Tanja Kaikoni, die sich über viele Jahre mit einem Tumor an der Hirnanhangdrüse konfrontiert sah. Sie hatte Todesangst. Doch dann hatte sie über einen Umweg für sich beten lassen. Es war ein ernstes Gebet. Ein Gebet, welches nach jahrelangem persönlichem Ringen, ihre Situation völlig verändert hatte. In nachfolgendem Video erzählt Tanja ihre unglaubliche Geschichte.

„Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ schrieb Jakobus der Bruder von Jesus, aus seiner persönlichen Erfahrung. Ob es die letzte oder die erste Instanz ist, ist nicht die Frage. Jakobus verweist auf den eigentlichen Punkt: es muss ernstlich sein. Und das heißt, man muss sein Herz vor dem Schöpfer dieser Welt öffnen.

Leider fangen die meisten erst in der letzten Instanz damit an. Welch ein Unsinn. Vielmehr gilt es jetzt anzufangen, Gott ernstlich zu suchen. An dieser Stelle sagt uns die Bibel: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden! Gott wartet. Auf Dich.

Das Gebet für Heilung findet jeden zweiten Donnerstag und vierten Donnerstag eines Monats statt.


*1) vgl. Artikel „Wunderglaube – Beten als letzte Instanz„, Michaela Haas – Süddeutsche Zeitung, 13. Mai 2016